Libanon 2017
Posts Tagged ‘Werbung’
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16. Dezember 2017Lust mitzufahren?
11. Oktober 2014Der packt das
24. September 2014Neue Brüste braucht das Land
22. September 2014Neulich bei McDonald’s
31. August 2014Werbung für …
16. Februar 2014Advert Orangina
2. September 2013120 Prozent Spass!
4. September 2010Kann es mir nicht verkneifen, nach dem Artitkel „Der 2-Phasen-Plan“ von kürzlich auf diesem Blog einen kleinen Nachschub zu liefern.
Lese ich doch ein Inserat in der seichten Zeitung 20 Minuten (ja, ich lese die, ich gebe das zu!). Da wirbt die Zeitschrift „Film demnächst“ mit dem Slogan
100% Kino pur
Ist das nicht schön? Es erinnert mich an alte Zeiten im Amateurfussball. Bevor wir von einem übermächtigen Gegner deklassiert wurden, pflegte unser Trainer – ein Motivator aus dem Bilderbuch – in der Kabine zu sagen
Jungs, heute muss jeder 120% geben!
Und das gaben wir dann auch. Und meistens hätten 150% nicht einmal für ein Unentschieden gereicht. Erstaunlicherweise hat sich niemals ein Akteur erdreistet, in einer solchen Motivationsrede die Frage zu stellen, woher wir die 20% nehmen sollten. Egal.
Jedenfalls wünsche ich der werten Leserschaft puren Spass am Wochenende. 120%.
Heil dem Hungerpunkt!
13. August 2010Neulich Bus gefahren. Kann passieren. Auch im Bus fickt uns die Werbung. Zum Glück. Konsumglück. Steht da gross am Fenster geschrieben:
Anti-Rauchen-Akupunktur CHF 190.– inklusive Behandlung Hungerpunkt
Herrlich! Wer hier wirbt, der stirbt (sorry, reimt sich so schön). – Nein, Entschuldigung: Wer hier wirbt, der ist clever. Ist es doch gerade das Hungerargument, dass viele Raucher vom Aufhören abhält. Genau, flach wie eine Flunder ist der Marlboro-Mann.
Stimmt das überhaupt, das Aufhören-und-Fett-werden-Argument? Da liegen sich die Experten in den Haaren. Die Einen sagen, dass sich mit dem Aufhören der Stoffwechsel so ungünstig und richtig ungeschickt verändere, dass man dick und rund werde. Litfasssäule. Andere sagen, dass das Rauchen den Appetit hemme und man nach dem Aufhören demnach einfach viel mehr esse. Zweiteres liesse sich ja irgendwie noch kontrollieren, so mit Wille und so, die Ersatzbefriedigung unterdrücken. Wille.
Ich sage: Es ist egal. – Was ist egal? – Alles ist egal: Wer rauchen will, der soll eben rauchen. Die anderen sollen es eben bleiben lassen und wer aufhören und nicht zunehmen will, der soll eben aufhören und nicht zunehmen. Aha. Soweit, so gut.
Um auf die Werbung im Bus zurückzukommen: 190 Franken sind schon ein stolzer Preis, auf den ersten Blick. Bei Kosten von sportlichen 7.50 Franken pro Schachtel und einem Konsum von – sagen wir – einer Schachtel pro Tag, dann … na na, wir wollen doch hier nicht anfangen, Dinge vorzurechnen. Jedenfalls ist der Akupunktur-Zauber schnell amortisiert. Wenn er wirkt. Ja, Wenn er wirkt. Einverstanden: Sterben ist billiger.
Da wir ja hier keinesfalls Raucher von ihrem Tun abhalten wollen, die Freiheit jedes einzelnen mündigen Bürgers so etwas von respektieren, schliesse ich diesen weltbewegenden Artikel mit dem weisen Satz, der mir kürzlich zitiert wurde:
Passionierte Raucher, die ständig von den tödlichen Gefahren des Rauchens lesen, hören auf. Mit Lesen.
In diesem Sinne: Rauchen Sie gut!
Schönen Gruss vom Hungerpunkt.
Und dann kam der Regen
3. Dezember 2009Das ist ein fantastischer TV-Spot. Die Bilder, die Musik, die Atmosphäre, einfach genial. Allerdings wird hier ein heikler Kontext geschaffen, vermutlich unbewusst: Alles schwarze (das nicht mit dem angepriesenen Waschmittel behandelt wurde) entpuppt sich nach der Berührung mit Wasser als angemalt und verliert die Farbe. Und auch ich – das gebe ich zu – hätte spätestens als das erste Lebewesen in Form eines schwarzen Hundes im Spot seine Farbe verliert folgendes erwartet: Jetzt spaziert dann Seal durchs Bild und verwandelt sich langsam in Heino.